rund 200 Designerbrands im Portfolio
mehr als 160 Pop Up Stores in ganz Deutschland
mehr als 2.000 Kleidungsstücke
Seit 2016 ist FAEX mit dem Pop Up Store erfolgreich auf Tour. In über 40 Städten wurden mehr als 200 Designer-Kollektionen präsentiert. Die erste Idee dazu entstand auf der Münchener Modenschau Avantgarde, blieb aber lange im Verborgenen. Bis Ingo Müller-Dormann sie in die Tat umsetzte und begann mit den Kollektionen auf Tour zu gehen.
Bevor er sich dem Modebusiness zuwandte, brachte Ingo Müller-Dormann Punkbands aus den USA und Großbritannien für Konzerte nach Deutschland. Was in der Welt des Rock‘n‘Roll funktioniert, könnte sich ebenso für Mode eignen, dachte er sich. “Designer sind Künstler und mit denen müsste man eigentlich auf Tour gehen”. Doch schnell merkte er, dass den unabhängigen Designern meist die finanziellen Mittel fehlen, um durch Deutschland zu touren. Stattdessen nahm er ihre Waren mit und verkaufte sie in Pop Up Stores. In der ersten Phase, bereits im Jahr 2016, wurden zunächst nur fünf Labels auf dem eigens veranstalteten Kreativmarkt Deine Eigenart präsentiert.
Einst war Ingo Müller-Dormann selbst als Punk in ungewöhnlichen Designs unterwegs. Heute arbeitet er daran, einzigartige Mode in Deutschland zu vermarkten.
„Designer sind Künstler und mit denen
müsste man eigentlich auf Tour gehen“
Ingo Müller-Dormann - CEO FAEX GmbH
Mit Designer-Kollektionen auf Tour
Bei FAEX sind die Modedesigner Künstler, deren Kunstwerke – die Kollektionen – auf die große Bühne gehören. Das Start Up unterstützt sie nicht nur in den Bereichen Marketing und Vertrieb, sondern sie wollen die Modesternchen in Szene setzen und womit geht dies besser als mit coolen Events. Auf der Deutschlandtour wird eine fein kuratierte Auswahl an Independent Fashionlabel aus Deutschland, Österreich und Polen präsentiert. Seit April 2020 gibt es den dazugehörigen FAEX Online- Shop.
Vivienne Westwood
Choose well,
make it last.“
„Buy Less,
Fotocredit
Slow Fashion von inhabergeführten Designbrands
Das Portfolio ist besonders ansprechend für Kunden, die Abwechslung vom Unisono der großen Ketten suchen und Wert auf Individualität und gute Qualität legen. Seit 2018 kümmert sich Gabriele Warszinski um das Designermanagement. Sie wird oft gefragt, wie FAEX die Designer findet. „Auf dem Weg durch Deutschland erkunden wir die Geschäfte. Kreative in der Stadt aufzustöbern macht besonders Spaß.“, sagt sie. Die Recherche läuft ebenfalls online und das funktioniert natürlich auch andersherum. Mal finden die Designer FAEX über social media, mal über Empfehlungen. Wenn die Philosophie übereinstimmt und die Kollektion ins Portfolio passt, kann der Designer mit auf Tour gehen.
Bei FAEX gibt es keine Schnäppchen. Die weit verbreitete Sale-Mentalität widerspricht den Prinzipien der Slow Fashion Bewegung. Jeder Designer kalkuliert seine Produktions- und Materialkosten nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten so, dass er davon leben kann. Er setzt sich für eine nachhaltige Produktion mit kurzen Transportwegen ein. Wem dies am Herzen liegt, der zahlt auch gerne den Original-Preis.
„Mode ist keine bitterernste
Angelegenheit,
Gizella Mazur - Creative Director bei Rabbit Rabbit!
sie soll Spaß machen!“
Fotocredit
Für mehr Abwechslung in den Innenstädten
FAEX möchte die Vielfalt der Kreativen für alle zugänglich machen. Das Überangebot an Fast Fashion verwandelt viele Innenstädte in monotone Einkaufsstraßen und verdrängt den inhabergeführten Einzelhandel. Mit seinem Einzelhandelskonzept will Ingo Müller-Dormann gleich zwei große Probleme in der Modebranche lösen. Er hilft Designern im Handel Fuß zu fassen und bringt mit den Labeln gleichzeitig Abwechslung in die Sortimente von inhabergeführten Läden. Das neue Format FAEX WEEK findet demnächst in ausgewählten Städten in Zusammenarbeit mit den örtlichen Einzelhändlern und Stadtinitiativen statt. Ein ungewöhnliches Einkaufserlebnis, um neue Designer kennen zu lernen, sich Tipps von Styling-Experten zu holen und die Vielfalt der Boutiquen in seiner Stadt zu erkunden. Für 2021 ist die FAEX Rotation geplant, mit der in vielen Städten dauerhaft ein abwechslungsreiches Slow Fashion Sortiment von inhabergeführten Brands angeboten wird.
Die Location: Die Lagerhalle einer Technikfirma. Umgeben von Musik-Equipment, Bühnenelementen und einer riesigen Diskokugel kam das richtige Rock'n'Roll Feeling auf.
Der CEO wird zum Mode: Ingo selbst stand noch nie vor der Kamera und stellte schnell fest:
So einfach wie es von außen aussieht ist es nicht.
Das Model Janna H. wird von dem Make-Up Artist Dirk Rosenboom für das Shooting geschminkt und frisiert
Fotos: Alex Hüfner
Model: Janna H.
Haare & Make-Up: Dirk Rosenboom
Styling: Lia Laukant
Designer: RabbitRabbit! (Krakau), Rita Lagune (Düsseldorf), Kasia Ostapowicz (Łódź), IOSOY (München)
Hairstylist Dirk Rosenboom mit Model Janna H.
Der Fotograf Alex Hüfner fängt die Synergien von Musik und Mode ein.